Programm 
Montag, 13.03.2017, 09.30 bis ca. 18.00 Uhr, Gessnerallee Zürich.
Madeleine Herzog, Leiterin Fachstelle Kultur Kanton Zürich, und Peter Haerle, Direktor Stadt Zürich Kultur, moderieren die Veranstaltung.
ab 09:00 | Willkommenskaffee |
09:30 | Begrüssung Regierungsrätin Jacqueline Fehr Madeleine Herzog |
09:50 | Kulturelle Teilhabe aus nationaler Perspektive David Vitali, Leiter Kultur und Gesellschaft Bundesamt für Kultur |
10:00 | Kulturelle Teilhabe und Exklusion in der postmigrantischen Gesellschaft Kijan Espahangizi, Geschäftsführer Zentrum Geschichte des Wissens ETH & Universität Zürich |
10:30 | Share - Medientechnologien und Teilhabe Sabine Himmelsbach, Direktorin Haus der elektronischen Künste Basel |
11:00 | Einführung der Workshops Madeleine Herzog |
11:10 | Kaffeepause |
11:40 | Workshop Session 1 |
13:00 | Mittagessen |
14:15 | Woran teilhaben? Über Scheinselbstverständlichkeiten und die Vorteile kollaborativer Kunst Mark Terkessidis, Autor und Migrationsforscher |
14:45 | Teilhabe im Gespräch Diskussion mit Mark Terkessidis, Barbara Balba Weber und Stefan Kaegi. |
15:15 | Kaffeepause |
15:45 | Workshop Session 2 |
17:00 | Tagungsabschluss und Ausblick Madeleine Herzog |
17:15 | Apéro |
Workshops 
01 | Von transplantierten Experten und ferngesteuerten ZuschauernStefan Kaegi, Dominic Huber I Rimini ProtokollWie führt künstliche Intelligenz eine Gruppe von 50 Zuschauern durch Avignon und New York? Wo in Ihrem Wohnzimmer lässt sich Europa parlamentarisch nachvollziehen? Warum lässt sich globaler Waffenhandel über Ipads in einem Filmset verstehen? Stefan Kaegi zeigt und kommentiert Videos von interaktiven Theaterarbeiten und Stadtrauminterventionen des Berliner Labels Rimini Protokoll. |
Stefan Kaegi, Dominic Huber I Rimini Protokoll |
02 | Die Bürgerbühne aus Sicht der kulturellen MitgestaltungBarbara Ellenberger, Jo Jonas I Miller'sDie Bürgerbühne gründet auf Zusammenarbeit von Profis mit Laien. Sie greift den Wunsch nach Theater als Ort einer lebendigen Gemeinschaft auf. Wie kann ihr Konzept erfolgreich sein? Was sind die Zutaten? Wie gestalten sich Prozesse? Barbara Ellenberger und Jo Jonas stellen die Bürgerbühne Miller’s Laien Lab vor und zeigen, wie vier Laientheater begleitet werden und welche Chancen sich aus dieser kulturellen Teilhabe entwickeln. |
Barbara Ellenberger, Jo Jonas I Miller's |
03 | Neue Kulturformate dank Inklusion Silvan Rüssli I Kultur inklusivDas Label "Kultur inklusiv" motiviert Kulturinstitutionen aller Grössen und aller Sparten, sich auf den Weg zur inklusiven Kulturinstitution zu begeben. Die Massnahmen konzentrieren sich auf fünf Handlungsfelder: 1. Kulturelles Angebot, 2. Inhaltlicher Zugang, 3. Baulicher Zugang, 4. Arbeitsangebote und 5. Kommunikation. Der Workshop zeigt, welchen Mehrwert Inklusion für die Kulturinstitutionen und ihr gesamtes Publikum schafft. |
Silvan Rüssli I Kultur inklusiv |
04 | Zukunftswerkstatt. Einbezug von Jugendlichen als Überlebensstrategie für KulturinstitutionenBarbara Balba Weber I MusikvermittlerinWas sich von Seiten der Geldgeber leicht in den knackigen Begriff der kulturellen Teilhabe fassen lässt, ist für viele Akteure der klassischen und der Neuen Musik ein Akt grosser Anstrengung. Denn hinter der Exklusion grösster Teile der Gesellschaft stecken Traditionen, die so alt sind wie die jeweilige Musik selbst. |
Barbara Balba Weber I Musikvermittlerin |
05 | Zwischen Bildungsauftrag und Publikumsbindung Musikvermittlung für Jugendliche beim Tonhalle-Orchester ZürichMara Corleoni, Janina Kriszun I Tonhalle ZürichDer Workshop zeigt, wie Schülerinnen und Schüler aktiv in einen Kulturbetrieb eingebunden werden können. Das Projekt "Schülermanager" verfolgt die Idee, Schülerinnen und Schülern eine hautnahe Begegnung mit Aufgaben und Strukturen einer kulturellen Institution zu ermöglichen und neben den so gewährten Einblicken in ein Berufsfeld eigenverantwortlich das Konzertformat TOZdiscover zu organisieren. |
Mara Corleoni, Janina Kriszun I Tonhalle Zürich |
06 | Kulturelle Teilhabe und der Ausschlussmechanismus der FreiwilligkeitGerda Wurzenberger I JULLDas Prinzip der Freiwilligkeit in Sachen kultureller Teilhabe führt häufig zu einem Kreislauf, in welchem bereits an der Kultur Teilhabende wiederum teilhaben. Menschen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) nehmen sehr selten freiwillig an etwas teil, zu dem ihnen jeglicher Zugang fehlt. Überraschenderweise kann durch das Verzichten auf Freiwilligkeit (quasi durch „Zwang“) kulturelle Teilhabe ermöglicht werden. Allerdings ist der Aufwand dann sehr viel grösser – auch der finanzielle. Beispiele aus dem Jungen Literaturlabor JULL und dem Projekt Schulhausroman zeigen diesen Mechanismus. |
Gerda Wurzenberger I JULL |
07 | Strategien der Kunstvermittlung im Konfliktfeld zwischen Diskurs und KontextHeiko Schmid I KunsthistorikerAusgehend von Beispielen wie der São Paulo Biennale oder der Bergen Assembly diskutiert der Workshop Modelle einer emanzipierten Kunstvermittlung. Es werden Strategien einer Kunstvermittlung in den Blick gerückt, die sich nicht mehr als ausführendes Glied versteht, sondern den Freiraum einfordert, auch die historischen und soziokulturellen Beziehungsfelder des jeweils begleiteten Events zu reflektieren. Der Workshop zeigt, wie die zeitgenössische Kunstvermittlung nur dann die neuerdings in sie gesetzten Erwartungen erfüllen kann, wenn ihr Autonomie sowie auch Ressourcen für eigene Recherchen zugestanden werden. |
Heiko Schmid I Kunsthistoriker |
08 | Multaka - Treffpunkt MuseumRazan Nassreddine, Robert Winkler I MultakaMultaka ist ein Vermittlungsprojekt, das vom Museum für Islamische Kunst Berlin in Zusammenarbeit mit dem Vorderasiatischen Museum, der Skulpturensammlung für Byzantinische Kunst sowie dem Deutschen Historischen Museum entwickelt wurde: Geflüchtete aus Syrien und Irak führen in ihrer Landessprache durch die Museen. Zielpublikum sind andere Geflüchtete und auch das deutschsprachige Berliner Publikum. Der Workshop zeigt, welche Ressourcen das kulturelle Erbe bietet und wie es gelingt, durch Teilhabe interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. |
Razan Nassreddine, Robert Winkler I Multaka |
09 | Auf Augenhöhe – Partizipation in Stadt- und HeimatmuseenAnja Dauschek I Altonaer MuseenAm Beispiel von Museumsprojekten in Stuttgart und Hamburg stellt der Workshop verschiedene Ansätze gemeinsamer Planung mit Bürgerinnen und Bürgern vor: Gemeinsame Ausstellungsprojekte mit griechischen und türkischen Communities in Stuttgart, die Neuplanung des Heimatmuseums Plieningen mit Akteuren aus einem dörflich geprägten Stuttgarter Stadtteil und aktuelle Fragen zu einem geplanten Partizipationsprojekt im Altonaer Museum. Wie viel Mitarbeit kann man von verschiedenen Zielgruppen erwarten, was hat gut funktioniert, wo waren die Grenzen? |
Anja Dauschek I Altonaer Museen |
10 | WhatsApp Speed-SchnitzeljagdShusha Niederberger, Alessandra von Aesch I HeKWie können die sozialen Medien im Museum eingesetzt werden, um Inhalte zu thematisieren und die Teilnehmenden zu aktivieren? In einem Speed-Workshop werden die Möglichkeiten eines Formates erprobt, das am Haus der elektronischen Künste (HeK) für Kunstwerke im öffentlichen Raum und ortsbasierende Werke entwickelt wurde. |
Shusha Niederberger, Alessandra von Aesch I HeK |
Anmeldung Tagung 
Referierende 
Alessandra von Aesch Kunstvermittlerin am Haus der elektronischen Künste Basel. Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Luzern und an der Università della Svizzera Italiana in Lugano. Praktika als Kultur- und Kunstvermittlerin u.a. im British Museum, Tätigkeit am Zentrum Paul Klee Bern und Engagement für das Vermittlungsangebot am international stattfindenden Museomix.
Mara Corleoni Leiterin Musikvermittlung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Studium der Logopädie und langjährige Tätigkeit als Logopädin. Nachdiplomstudium Kulturmanagement, von 2001 bis 2004 Leiterin PR und Marketing beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb. Von 2004 bis 2006 Kinder- und Jugendprojektleitung beim Tonhalle-Orchester, Projektkoordination Einführungsveranstaltungen, Administration und Eventorganisation Gönnerverein der Tonhalle-Gesellschaft.
Anja Dauschek Direktorin des Altonaer Museums in Hamburg. Zuvor leitete sie zwischen 2007 und 2016 den Aufbau des Stadtmuseums Stuttgart. 2000 bis 2006 Beraterin bei der international tätigen Museumsberatung LORD Cultural Resources. Studium der Sozialwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Museum Studies an der George Washington University, Washington D.C, Promotion im Fach Volkskunde an der Universität Hamburg.
Barbara Ellenberger künstlerische Geschäftsleiterin vom Miller’s Theater in Zürich. Sie studierte Theaterregie und war von 2000 bis 2007 am Stadttheater Hildesheim Chefdramaturgin und 2006/07 auch Schauspieldirektorin. Als Intendantin leitete sie von 2007 bis 2015 das TAK in Liechtenstein.
Kijan Espahangizi promovierter Historiker und Geschäftsführer des Zentrums "Geschichte des Wissens", einer gemeinsamen Einrichtung der ETH & Universität Zürich. Er arbeitet zum Konzept der postmigrantischen Gesellschaft und speziell zur Wissensgeschichte des Schweizer Migrations-Integrations-Komplexes im europäischen Kontext. Seit 2015 Mitglied im deutschen Rat für Migration und im wissenschaftlichen Beirat der ECAP. Er war Mitglied der Arbeitsgruppe Kulturelle Teilhabe im Urban Citizenship-Labor der Shedhalle Zürich.
Sabine Himmelsbach Direktorin des Hauses der elektronischen Künste Basel. Nach einem Kunstgeschichtsstudium in München arbeitete sie von 1993 bis 1996 für Galerien in München und Wien und wurde anschliessend Projektleiterin für Ausstellungen und begleitende Symposien beim Steirischen Herbst Festival in Graz. 1999 übernahm sie die Ausstellungsleitung am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Von 2005 bis 2011 leitete sie das Edith-Russ-Haus für Medienkunst in Oldenburg. In Vorträgen und Texten arbeitet sie zu Themen der Medienkunst und digitalen Kultur.
Dominic Huber arbeitet als Bühnenbildner und Regisseur an der Ausweitung von Realitätserfahrungen in theatralen Zusammenhängen. Nach seinem Architekturstudium an der ETH Zürich gestaltete er neben Ausstellungen – u.a. für die Expo.02 und zuletzt für das Humboldt Forum Berlin – zahlreiche Bühnenräume für internationale Theaterproduktionen. Seit 2008 arbeitet Dominic Huber mit Stefan Kaegi und Rimini Protokoll. Er unterrichtet regelmässig an der Zürcher Hochschule der Künste und war 2015 Mitglied der Internationalen Jury an der Prager Quadriennale für Szenografie und Performance Design.
Rohit Jain promovierter Sozialanthropologe. Forscht und publiziert zu Rassismus und Humor im Fernsehen, zu schweizerisch-indischen Second@s zwischen Assimilation, Exotik und Diaspora sowie zur postkolonialen Schweiz. Beteiligung an künstlerischen Forschungsprojekten der Zürcher Hochschule der Künste zur Ästhetik der Agglomeration und zum Schweizer Goldhandel. Mitbegründer des rassismuskritischen Humorfestivals Laugh Up. Stand Up! und Mitglied der Arbeitsgruppe Kulturelle Teilhabe im Urban Citizenship-Labor der Shedhalle Zürich.
Jo Jonas leitet das Laien Lab am Miller’s. Er studierte Theaterwissenschaften und promovierte zu theatraler Rezeption. Er arbeitet als freier Regisseur.
Stefan Kaegi arbeitet gemeinsam mit Helgard Haug und Daniel Wetzel unter dem Label Rimini Protokoll, das 2011 mit dem silbernen Löwen für Theater an der Biennale in Venedig ausgezeichnet wurde. Er inszeniert in verschiedensten Konstellationen dokumentarische Theaterstücke, Hörspiele und Stadtrauminszenierungen, die oft wirtschaftliche Verflechtungen auf eine menschliche Komponente herunterbrechen. Zurzeit ist seine Audiotour "Remote X" in Houston, Berlin und Moskau zu sehen. Am Théâtre Vidy in Lausanne inszenierte Kaegi "Nachlass" mit Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben.
Janina Kriszun seit 2014 Musikvermittlerin in der Tonhalle Zürich. Studium klassischer Gesang und Musikpädagogik, parallel dazu Tätigkeit als Konzertpädagogin und stellvertretende Leiterin der Education-Abteilung im Bremer Konzerthaus Die Glocke. Von 2012 bis 2013 Projektleiterin bei Elbphilharmonie Kompass und dort verantwortlich für die Vermittlungsangebote.
Razan Nassreddine Mitglied im Projektleitungs-Team von Multaka und Guide im Museum für Islamische Kunst in Berlin. Die syrisch-libanesische Kulturmanagerin wuchs in Damaskus auf und lebt seit 2012 in Berlin. Sie hat an der Universität Damaskus Französische Literatur und Sprachwissenschaft studiert und an Universitäten in Frankreich, Spanien und Italien einen Master in „Intermediterranean Mediation“ abgeschlossen. Als Koordinatorin hat sie für interkulturelle Projekte in Syrien und Berlin gearbeitet und ist Co-Kuratorin der internationalen Plattform „Ha’Atelier- Taswir Projekt“ für Kunstforschung in Berlin.
Shusha Niederberger Künstlerin und Medien-/Kulturvermittlerin am Haus der elektronischen Künste Basel (HeK). Studium der Bildenden und Digitalen Kunst in Zürich und Wien, Assistenz und Lehrtätigkeiten an der Universität für Angewandte Kunst, Wien und der Zürcher Hochschule der Künste. Sie entwickelt gegenwärtig die Kunst- und Medienvermittlung am HeK, lehrt an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign im Bereich zeitgenössische Netzkultur und forscht an der Zürcher Hochschule der Künste zu den Commons.
Silvan Rüssli Leiter Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis. Nach einer kaufmännischen Berufsausbildung studierte er Theater- und Musikwissenschaft, Kulturmanagement und Kommunikation. Von 2003 bis 2010 war er in der Abteilung Kulturförderung des Kantons Bern tätig: als Leiter der Geschäftsstelle der kulturellen Kommissionen und ab 2007 als stellvertretender Leiter der kantonalen Kulturförderung. 2013 verantwortete er beim Int. Animationsfilmfestival Fantoche in Baden die kaufmännische Leitung und war beim Int. Kurzfilmfestivals shnit in Bern tätig.
Heiko Schmid Kunsthistoriker, Kunstvermittler und Autor. Promotion an der Kunsthochschule für Medien Köln mit einem Buch über Metaphysische Maschinen. Realisierung verschiedener Ausstellungs-, Recherche- und Publikationsprojekte zu Themen wie künstlerische Materialitätsbegriffe, Medienkunst, zeitgenössische Installationskunst, Trash Ästhetik, Theorien des Virtuellen, der Zeit (mit besonderem Fokus auf Zukunftsbegriffe), der Technik sowie des Weltraums. Er arbeitete als Education Coordinator für die Manifesta 11 in Zürich.
Mark Terkessidis freier Autor und Migrationsforscher. Studium der Psychologie, Promotion in Pädagogik zum Thema Rassismus. Zahlreiche Beiträge zu den Themen Jugend- und Populärkultur, Migration und Rassismus in Presse und Rundfunk. 2003 bis 2011 Tätigkeit als Moderator für WDR "Funkhaus Europa", seit 2012 Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen. Diverse Buchveröffentlichungen, zuletzt "Kollaborationen", edition Suhrkamp 2015. Lebt in Berlin und Köln.
David Vitali Leiter der Sektion Kultur und Gesellschaft und Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesamtes für Kultur. Studium der klassischen Philologie und vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft. Nach dem Studium war er wissenschaftlich tätig und arbeitet seit 2005 beim Bundesamt für Kultur, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachstelle internationaler Kulturgütertransfer, von 2006 bis 2012 als Verantwortlicher für internationale Angelegenheiten.
Barbara Balba Weber Professorin an der Hochschule der Künste Bern und Leiterin des Clusters Künstlerische Musikvermittlung. Expertin für Künstlerische Musikvermittlung und ausgebildete Solo-Flötistin mit jahrelanger Bühnenerfahrung. Sie leitet pakt, das neue musik netzwerk bern, den Kompass Musikvermittlung Schweiz+ und lehrt als Gastdozentin an verschiedenen Hochschulen im deutschsprachigen Raum.
Robert Winkler Kunsthistoriker, Kulturmanager und seit 2015 Projektleiter bei Multaka - Treffpunkt Museum. Nach dem Studium in Münster, Berlin und Rom Tätigkeit in einer Galerie für zeitgenössische Kunst. Neben seiner Arbeit im Kulturbereich engagiert er sich als ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Vereins Boxgirls Berlin, der integrative Angebote für Geflüchtete anbietet.
Gerda Wurzenberger Journalistin, Lektorin, Publizistin, Kulturmanagerin und Kulturwissenschaftlerin und in all diesen Funktionen für „Die Provinz GmbH“ tätig. Die derzeit wichtigsten Projekte der Provinz GmbH sind das Junge Literaturlabor JULL und das schweizweite Projekt Schulhausroman. Gerda Wurzenberger hat Germanistik und Medienwissenschaften studiert und mit der kulturwissenschaftlichen Arbeit „Intermedialer Style“ zum Projekt Schulhausroman promoviert.